Was sind Social Logins und Social Sign-Ups?
Bei der Authentifizierung mit Social Logins handelt es sich um einen Identifizierungsprozess, der es einem Endbenutzer ermöglicht, sich mit den Anmeldedaten seines bestehenden Benutzerkontos in einem sozialen Netzwerk bei einer Anwendung oder einem System eines Drittanbieters anzumelden. Mit Social Logins entfällt die Notwendigkeit, für jede neue Website und Anwendung, für die eine Anmeldefunktion existiert, neue Zugangsdaten zu erstellen. Daher kann man dies als eine Art Single-Sign-On-Methode für Endnutzer bezeichnen. Die Idee dahinter ist, dass der Endnutzer seine persönlichen Informationen, die im sozialen Netzwerk gespeichert sind, verwenden und mit anderen Anwendungen teilen kann. Der Austausch von Informationen zwischen den verschiedenen Anbietern basiert auf den technischen Standards OpenID Connect und OAuth.
Dies kann den Registrierungsprozess beschleunigen, den Anmeldeprozess für den Endbenutzer vereinfachen und die Kundenerfahrung verbessern. Die am weitesten verbreiteten und bekanntesten Social Logins sind von Facebook, Google, Apple, LinkedIn und X (vormals Twitter). Das sind aber nur die Bekanntesten und es gibt eine große Vielfalt an sozialen Netzwerken, die "Social Credentials" anbieten. Es liegt in Ihrem Ermessen als Webseiten oder Applikationsanbieter, welche sozialen Netzwerke Sie für die Bereitstellung von Anmeldefunktionen auf Ihrer Website nutzen möchten. Da Social Logins im Allgemeinen den Zugang zu mehreren Anwendungen über verschiedene Domänen hinweg ermöglichen, werden sie auch als Federated IDs bezeichnet.
Experten unterscheiden häufig zwischen Social Sign-ups und Social Logins. Während Social Sign-ups in der Regel die automatische Registrierung eines Nutzers bei Vorhandensein einer passenden E-Mail-Adresse bedeuten, wird unter Social Logins jeder spätere Zugriff auf eine Drittanbieteranwendung über eine soziale Verbindung verstanden.