Wie funktioniert die biometrische Authentifizierung?
Die biometrische Authentifizierung ist eine Methode zur Überprüfung von Identitäten anhand physischer oder verhaltensbezogener Merkmale, die nicht verändert werden können. Sie basiert auf dem Prinzip "etwas, das der Benutzer ist", z. B. Fingerabdruck, Gesicht, Irismuster, Stimmerkennung, Unterschrift oder Handabdruck.
Um ein Benutzerkonto einzurichten, muss der Benutzer ein oder mehrere physische oder verhaltensbezogene Merkmale auswählen, die dann in der Datenbank gespeichert werden. Wenn der Benutzer später auf das System zugreifen möchte, werden die Merkmale des Benutzers mit den gespeicherten verglichen. Bei erfolgreichem Abgleich bzw. Authentifizierung beider Daten kann sich der Benutzer anmelden. Da die Merkmale nicht verändert oder an Dritte weitergegeben werden können, ist eine solche biometrische Authentifizierung generell eine sicherere Authentifizierungsmethode als die klassische Benutzername-Passwort-Authentifizierung. Alles basiert auf der Einzigartigkeit der Merkmale eines einzelnen Benutzers. Im Gegensatz zu Passwörtern können biometrische Daten nicht einfach gestohlen, verloren oder kompromittiert werden. Die Biometrie ist eine schnellere, leichter zu skalierende und genauere Authentifizierungsmethode. Es gibt jedoch auch einige Nachteile, wie z. B. die Kosten, die potenzielle Änderung biometrischer Merkmale, die zu einer Aussperrung führen kann (wenn keine Möglichkeit zum Zurücksetzen der biometrischen Einstellungen vorhanden ist), und häufig Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes (wenn der Cloud-Anbieter die persönlichen Merkmale speichert).